A2-B1 Deutsch: Verkehrsmittel, Deutsch, Ärzte & Selbstbewusster (4-in-1 Folge)
Oct 19, 2025
Heutiges Thema ist Verkehrsmittel, Deutsch, Ärzte & Selbstbewusster.
Verbessere dein gesprochenes Deutsch mit diesem Selbstlern-Video! Ideal für Lernende auf A2-B1 Niveau, um alltägliche Gespräche sicherer zu führen.
Lerne Deutsch mit echten Sprechübungen! In diesem Video findest du nützliche Redewendungen und Beispiele für A1 bis B2. Perfekt für Selbstlerner – verbessere deine Aussprache und Sprachsicherheit mit realistischen Dialogen.
🔹 Deutsch sprechen lernen
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🔹 A1 A2 B1 B2 C1 Deutsch
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Learn German through real speaking practice! This video includes useful phrases and examples from A1 to B2 levels. Perfect for self-learners – improve your pronunciation and confidence with practical dialogues.
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[Musik]
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Hallo und herzlich willkommen zu unserem Podcast Rund ums Deutsch lernen. Ich bin Anna. Und ich bin Lukas. Schön, dass ihr
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wieder dabei seid. Bevor wir starten, wenn euch unser Podcast gefällt, vergesst nicht ihn zu abonnieren. So verpässt ihr keine Folge
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mehr. Genau. Und wenn ihr noch mehr lesen und lernen wollt, schaut doch mal auf deutschlesen.com vorbei. Da gibt's
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viele kurze Texte zum Deutsch lernen mit Vokabeln und Audio. Okay, dann legen wir los. Heute sprechen
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wir über ein Thema, das wirklich jeder braucht. Egal, ob man in Deutschland lebt, Urlaub macht oder einfach nur sein
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Deutsch verbessern will. Es geht nämlich um ein Thema, das im Alltag super wichtig ist und auch in
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vielen Prüfungen vorkommt und zwar wie wir von A nach B kommen. Welche Möglichkeiten gibt es? Wie nennt
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man die verschiedenen Fahrzeuge und was benutzt man wann? Da gibt's echt viel zu erzählen. Manche
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Wege machen wir jeden Tag, andere eher selten, aber alle gehören zum Leben dazu. Und es ist auch interessant zu sehen,
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wie unterschiedlich Menschen unterwegs sind in der Stadt, auf dem Land, allein oder mit anderen.
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Also starten wir mal ganz einfach. Stell dir vor, du willst in Deutschland zur Arbeit, zur Schule oder zum Supermarkt
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fahren, aber du hast kein Auto. Dann ist der Bus oft eine gute Möglichkeit. In Deutschland fahren in
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fast jeder Stadt und in vielen Dörfern Busse. Ja, und Busfahren ist meistens ganz einfach. An jeder Haltestelle gibt es
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einen Plan. Da steht, wann der Bus kommt und wohin er fährt. Z.B. ich wohne in Hamburg und ich nehme
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fast jeden Tag den Bus zur Arbeit. Meine Linie ist die sechs, die fährt durch die halbe Stadt.
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Ich habe früher in einem kleinen Ort gewohnt in Bayern, da fuhr der Bus nur jede Stunde und sonntags gar nicht. Das
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war manchmal echt schwierig. In Größen Städten wie Berlin, München oder Hamburg fahren die Busse aber oft alle 10 oder
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15 Minuten und man kann meistens auch mit der gleichen Fahrkarte U-Bahn oder S-Bahn fahren.
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Stimmt. Man braucht nur ein Ticket für den ganzen Nahverkehr, also für Bus, Bahn, Tram, alles zusammen.
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Aber Achtung, man muss das Ticket oft vor der Fahrt kaufen, am Automaten, mit
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dem Handy oder manchmal auch beim Busfahrer. In manchen Städten kann man sogar mit Karte zahlen, direkt beim Einsteigen. In
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Hamburg z.B. geht das. Was ich auch gut finde ist, es gibt in vielen Städten Bildschirme im Bus. Da
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sieht man die nächste Haltestelle. Das hilft, wenn man sich nicht so gut auskennt. Und wenn man sich unsicher ist, kann man
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den Fahrer oder andere Fahrgäste fragen. Viele helfen gern. Man kann z.B. sagen:
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"Entschuldigung, hält der Bus an der Hauptstraße?" Oder: "Wann muss ich aussteigen, um zur Schule zu kommen?" Solche Sätze sind
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super praktisch im Alltag. Also, der Bus ist auf jeden Fall ein wichtiges Verkehrsmittel in Deutschland.
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Besonders wenn man noch kein Auto hat oder einfach umweltfreundlich unterwegs sein will. Ja, das stinkt. Aber weißt du Lukas, ich
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fahre in letzter Zeit viel mit dem Fahrrad. Das ist auch eine super Möglichkeit, um schnell und umweltfreundlich durch die Stadt zu
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kommen. Fahrradfahren ist wirklich praktisch, gerade in größeren Städten und es ist gesund. Man bewegt sich an frischer Luft
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und tut gleichzeitig etwas für die Umwelt. Genau. Und ich finde es spannend, wie unterschiedlich das Fahrradfahren in
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Deutschland und in den Niederlanden ist. Hast du schon mal Holland besucht? Ja, ich war vor zwei Jahren in Amsterdam und
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Ütrecht. Das war eine ganz andere Welt für mich. Überall Fahrräder, mehr als Autos.
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Das kann ich mir vorstellen. In Amsterdam gibt es sogar Straßen, da fahren fast nur Fahrräder. Die Autos
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sind fast wie Gäste. Und die Fahrradwege sind dort super breit und sicher. Ich habe mich gleich
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wohlgefühlt, obwohl ich nicht oft Fahrrad fahre. In Ütrecht habe ich etwas Tolles gesehen. Ein riesiges Fahrradparkhaus
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mit über 12000 Stellplätzen. Stell dir das mal vor. Ein Parkhaus nur für Fahrräder.
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Das zeigt, wie wichtig das Fahrrad in den Niederlanden ist. Dort ist das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel für
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viele Menschen. Nicht nur ein Sportgerät oder Hobby. Und nicht nur das. Die Städte investieren viel in die Infrastruktur.
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Es gibt Fahrradstraßen, eigene Ampeln für Fahrradfahrer und sogar Fahrradfahrerkurse für Kinder.
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In Deutschland sieht es langsam auch besser aus, aber wir sind noch nicht so weit. Z.B. in Münster oder Freiburg
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fahren viele Leute mit dem Fahrrad, aber in anderen Städten ist es noch schwierig. Ja, gerade auf dem Land ist
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es oft nicht so einfach mit dem Rad unterwegs zu sein, weil es weniger Fahrradwege gibt. Aber in Städten
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versuchen viele mehr Fahrradwege zu bauen. Und was ich auch gut finde, in vielen Städten kann man Fahrräder jetzt leihen,
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z.B. mit Apps. Das macht es einfacher, auch eigenes Fahrradmobil zu sein. Genau, das gibt es in Hamburg, Berlin,
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München und anderen Städten. Man öffnet die App, sucht ein Fahrrad in der Nähe,
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fährt los und gibt es an einer anderen Station zurück. Das ist super praktisch, vor allem für Touristen oder Leute, die
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nur kurzen Fahrrad brauchen. Fahrradfahren ist also nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die
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Umwelt. Es gibt keine Abgase, kein Lärm und weniger Verkehrsstau. Ich glaube, wenn mehr Menschen das
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Fahrrad nutzen, können unsere Städte viel sauberer und schöner werden. Ja, und deswegen ist das Fahrrad ein
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sehr wichtiger Teil der Mobilität in Deutschland und vor allem ein tolles Beispiel, wie man umweltfreundlich
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unterwegs sein kann. Absolut, Anna. Aber weißt du, wenn man mal eine längere Strecke fahren will, also nicht nur innerhalb der Stadt,
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sondern von einer Stadt zur anderen, dann ist das Fahrrad oft nicht praktisch. Stimmt. Für längere Strecken ist das
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Fahrrad nicht die beste Lösung. Da kommt der Zug ins Spiel. Ich fahre selbst sehr
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gerne mit dem Zug, weil es bequem und umweltfreundlich ist. Genau. Die Bahn ist wirklich eine tolle
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Möglichkeit, um schnell, entspannt und ohne Stress von einem Ort zum anderen zu kommen. Und das Beste, man muss nicht
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selbst fahren. Das spart viel Energie und Nerven. besonders wenn man viel unterwegs ist.
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In Deutschland ist das Zugnetz sehr gut ausgebaut. Das finde ich super. Fast jede Stadt hat einen Bahnhof und viele
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Dörfer sind auch gut erreichbar. Ich erinnere mich, wie ich vor ein paar Jahren von Hamburg nach München gefahren bin. Die Fahrt war lang, ungefähr 6
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Stunden, aber total entspannt. Ich konnte lesen, Musik hören und aus dem Fenster schauen. Ja, so geht es mir auch. Man kann
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während der Fahrt einfach entspannen, das Handy laden oder mit Freunden reden, anders als beim Autofahren, wo man
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ständig aufmerksam sein muss. Und die Deutsche Bahn hat viele verschiedene Zugtypen. Die schnellen ICE
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Züge, die Regionalzüge, die S-Bahn in den Städten. Es gibt für jede Strecke und jeden Zweck das passende Angebot.
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Genau. Und vor kurzem gab es ja das 9 € Ticket. Das war eine Super Aktion. Für
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nur 9 € im Monat konnte man fast überall in Deutschland mit Bus und Bahn fahren. Das war wirklich ein Hit. Ich habe das
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Ticket oft benutzt, um spontan Tagesausflüge zu machen. Z.B. bin ich an einem Wochenende mit dem Zug von Berlin
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nach Dresden gefahren und ich bin mit Freundinnen von Hamburg nach Lübeck gefahren. Normalerweise wäre
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das ziemlich teuer gewesen, aber mit dem 9 € Ticket war es richtig günstig. Das 9
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€ Ticket hat viele Menschen motiviert, öfter öffentliche Verkehrsmutel zu nutzen und vielleicht sogar das Auto
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öfter stehen zu lassen. Leider war das Ticket nur für 3 Monate gültig, aber es hat gezeigt, wie viel
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möglich ist, wenn der Nahverkehr bezahlbar wird. Jetzt gibt es das 58 € Ticket, das
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sogenannte Deutschlandticket. Es kostet zwar mehr als das 9 € Ticket, aber man kann damit den Nahverkehr in ganz
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Deutschland nutzen. Ja, das Deutschlandticket ist ein Abo, das jeden Monat kostet, aber wenn man
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viel fährt, lohnt es sich auf jeden Fall. Man kann Bus, Straßenbahn, S-Bahn
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und Regionalzüge benutzen. Ich finde das echt praktisch, weil man sich nicht mehr Gedanken machen muss, welches Ticket man kaufen soll. einfach
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das Deutschlandticket zeigen und losfahren. Natürlich gilt das Ticket nicht für schnelle Fernzüge wie den ICE oder IC,
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aber für viele Strecken reicht das völlig aus. Ich habe z.B. neulich das Deutschlandticket genutzt, um von
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Frankfurt nach Mainz zu fahren. Die Fahrt dauert nur etwa 30 Minuten mit dem Regionalzug und es war super entspannt.
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Das Tolle ist, dass die Bahnhöfe in Deutschland meist sehr gut ausgestattet sind. Man findet dort
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Fahrkartenautomaten, Information oft auch Kaffees und manchmal kostenloses
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Wahlen. Allerdings gibt es auch manchmal Verspätungen oder Zugausfälle, was natürlich nervig sein kann, aber
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insgesamt finde ich die Deutsche Bahn resolich. Ja, und ich glaube, dass immer mehr Menschen das Zug fahren als Alternative
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zum Auto entdecken, vor allem wegen der steigenden Benzinpreise und dem Wunsch, umweltbewusst zu leben.
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Für die Umwelt ist der Zug nämlich viel besser als das Auto oder das Flugzeug. Weniger CO2, weniger Leim, weniger
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Staus. Und in den letzten Jahren hat die Bahn auch viel in moderne Züge investiert, die komfortabler und umweltfreundlicher
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sind. Ich finde es auch super, dass man im Zug arbeiten kann. Viele Züge haben Speckdosen und Weilern. Das ist perfekt
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für Geschäftsreisende oder Studenten. Ja, ich nutze die Zeit im Zug oft zum Lernen oder Lesen. Das macht die Fahrt
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kurzweiliger. In Deutschland ist es übrigens auch sehr praktisch, dass man fast überall Zugverbindung findet, auch für kleine
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Städte und Darfer. Genau, das ist ein großer Vorteil. Man ist flexibel und kann auch ohne Auto schnell von einem Ort zum anderen
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kommen. Ich hoffe, dass das Deutschlandticket noch bekannter wird und mehr Leute es nutzen. Das könnte den öffentlichen
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Nahverkehr stärken und umweltfreundlicher machen. Ja, und ich freue mich, dass es immer mehr Initiativen gibt, um die Mobilität
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nachhaltiger zu gestalten mit Fahrradwegen, günstigen Tickets und gutem Service.
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Das macht das Reisen in Deutschland wirklich angenehmer und einfacher und es zeigt, wie man mit kleinen Schritten
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viel für die Umwelt tun kann. Ich bin gespannt, wie sich das alles in den nächsten Jahren entwickelt. Aber eines
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ist sicher, der Zug ist eine tolle Möglichkeit, mobil zu sein und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.
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Also Lukas, wir haben jetzt viel über Fahrräder und Züge gesprochen, aber wie sieht es eigentlich mit dem Auto aus?
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Ah, das Auto, ja, das ist für viele Menschen in Deutschland auch sehr wichtig. Manchmal braucht man einfach
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ein Auto, vor allem, wenn man nicht so gut mit Bus oder Bahn fahren kann. Das stimmt. Z.B. Wenn man in einer
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kleinen Stadt oder auf dem Land wohnt, wo die Busse vielleicht nur selten fahren, ist das Auto fast unverzichtbar.
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Genau. Ich selbst habe auch ein Auto, aber ich benutze es vor allem am Wochenende oder für größere Einkäufe.
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Ich fahre auch oft Auto, vor allem, wenn ich zu meiner Familie in eine kleine Stadt fahre. Die Zugverbindungen dorthin
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sind leider nicht so gut. Ja, das kenne ich. Manchmal ist das Auto einfach praktischer und schneller,
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besonders wenn man viel Gepäck hat oder mit mehreren Personen reist. Aber natürlich hat das Auto auch
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Nachteile. Der Verkehr in den Städten ist oft sehr dicht und man steht oft im
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Stau. Das ist stressig und kostet viel Zeit. Außerdem ist das Autofahren nicht so gut
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für die Umwelt. Die Abgase verschmutzen die Luft und es gibt Lärm und manchmal auch Probleme mit Parkplätzen.
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Richtig, deshalb versuchen viele Leute in der Stadt lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß
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zu fahren. Ich finde auch, dass es in Deutschland viele Autos gibt, aber es gibt auch immer mehr Elektroautos und Hybridautos.
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Ja, das ist ein wichtiger Trend. Elektroautos sind besser für die Umwelt, weil sie keine Abgase produzieren.
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Ich habe vor kurzem einen Freund besucht, der ein Elektroauto fährt. Er hat erzählt, dass es gar nicht so schwierig ist, es zu laden.
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Das ist gut zu hören. Es gibt immer mehr Ladestationen, auch an Supermärkten,
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Parkhäusern und Autobahnraststädten. Ja, und die Reichweite der Elektroautos
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wird auch besser. Früher konnte man nicht so weit fahren, ohne aufladen zu müssen, aber jetzt geht das viel besser.
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Trotzdem sind Elektroautos oft noch teuer in der Anschaffung. Viele Menschen fahren noch ältere Autos mit Benzin oder
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Diesel. Das stimmt. Aber es gibt auch viele Förderungen und Rabatte von der Regierung, um den Umstieg auf
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Elektroautos zu erleichtern. Ich denke, in Zukunft werden immer mehr Autos elektrisch sein und das ist gut
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für unsere Städte und unsere Umwelt. Ja, und bis dahin müssen wir alle versuchen bewusster mit dem Auto umzugehen,
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weniger fahren, Fahrgemeinschaften bilden oder öfter mal das Fahrrad oder die Bahn benutzen. Genau. Ich versuche auch mein Auto nur
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zu benutzen, wenn es wirklich nötig ist. In der Stadt fahre ich meistens mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß.
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Ich finde das super. Jeder kann etwas tun, um unsere Umwelt zu schützen und den Verkehr in den Städten zu verbessern. Und es gibt ja auch
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Carharing Angebote in vielen Städten. Man kann also ein Auto für kurze Zeit mieten, ohne selbst eins zu besitzen.
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Ja, das ist eine tolle Idee, vor allem für Leute, die nur selten ein Auto brauchen. Alles in allem ist das Auto also noch
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sehr wichtig, aber wir sollten es bewusst und umweltfreundlich nutzen. Ganz genau. So können wir alle dazu
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beitragen, dass unsere Städte lebenswert bleiben und wir trotzdem mobil sind. So, das war's für heute mit unserem Thema
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rund um die verschiedenen Verkehrsmittel in Deutschland. Genau, wir haben über Bus, Fahrrad, Zug
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und Auto gesprochen und viele persönliche Erfahrungen geteilt. Wenn euch die Folge gefallen hat, dann
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vergesst nicht, unseren Kanal deutschlesen.com zu abonnieren. Dort gibt es noch mehr tolle Inhalte zum
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Deutsch lernen. Ja, abonniert den Kanal und aktiviert die Benachrichtigungen, damit ihr keine neue Folge verpasst. Und wenn ihr Fragen
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oder Themenwünsche habt, schreibt uns gerne eine Nachricht oder Kommentar. Wir freuen uns immer über eure
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Rückmeldungen, also bleibt neugierig und habt Spaß beim Deutsch lernen.
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Dann sagen wir jetzt tschüss und bis zum nächsten Mal. Tschüss.
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Hallo und willkommen zu unserem Podcast. Heute wieder mit Anna und Lukas. Hallo zusammen, schön, dass ihr wieder dabei
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seid und vergesst nicht unseren YouTube-Kanal und unsere Seite deutschlesen.com zu abonnieren. Da
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gibt's viele Tipps und Videos, damit euer Deutsch jeden Tag ein bisschen besser wird. Ja, und schreibt uns gern in die
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Kommentare, welche Themen euch interessieren. Wir freuen uns immer. So, Anna, wie geht's dir heute?
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Mir geht's gut. Ich habe heute morgen einen langen Spaziergang gemacht. Die Sonne war da, es warm, richtig schön.
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Oh, toll. Wo warst du? Im Park bei mir. Da gibt es viele Blumen und ich habe Enten gesehen.
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Ha, ich liebe Enten. Sie sehen immer so lustig aus, wenn sie watscheln. Ja, und weißt du was? Ein kleiner Hund
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wollte ins Wasser springen. Der Besitzer war total gestresst.
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Ich kann es mir vorstellen. Ein Abenteuer am Morgen. Und du Lukas, was hast du gemacht? M heute morgen habe ich
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erstmal Kaffee gemacht. Ohne Kaffee kann ich nicht leben. Ich auch nicht.
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Dann habe ich ein neues Rezept probiert. Pasta mit Gemüse. Aber ähm es war ein
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bisschen zu salzig. Oh nein. Zu viel Salz? Ja, viel zu viel. Aber ich habe alles
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gegessen, keine Reste. Sehr gut. Gestern war ich auch im Kino.
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Ein neuer Film, der geheime Garten. Kennst du den? Ja, ich kenne das Buch. Wie war der
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Film? Wunderschön. Tolle Bilder, schöne Musik. Ein bisschen traurig, aber am Ende
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positiv. Klingt super. Ich war lange nicht im Kino. Vielleicht nächste Woche. Ich
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liebe Popcorn. Oh ja, Popcorn ist Pflicht, aber im Kino immer so teuer.
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Stimmt, aber einmal im Monat geht das. Also Leute, wenn ihr mehr Deutsch lernen
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wollt, schaut auf unsere Seite deutschlesen.com und unseren YouTube-Kanal. Da findet ihr
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viele Texte, Videos und Tipps für jeden Tag. Genau. Aber jetzt, Lukas, heute haben
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wir ein wichtiges Thema. Hm, stimmt. Warum können wir einfach
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kein Deutsch sprechen? Also, ich glaube, der erste Grund ist, wir machen nicht genug Praxis. Ja,
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genau. Viele Leute lernen nur Grammatik. Sie lesen Bücher, machen Übungen, aber
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sie sprechen nicht. Richtig. Ich kenne viele Schüler. Sie können perfekt schreiben, aber wenn sie sprechen
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sollen, dann kommt nur äh ähm [Gelächter]
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ja, z.B. Ich hatte eine Freundin, sie hat zwei Jahre Deutsch gelernt, jeden
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Tag Vokabeln, aber sprechen fast nie. Und wenn man nicht spricht, dann bleibt
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alles nur im Kopf. Man denkt zu viel. Ist das richtig? Ist das falsch? Genau. Und beim Sprechen muss man
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schnell sein, keine Zeit für lange Grammatikregeln. Ja, ich sage immer lieber einfache Sätze
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sagen und Fehler machen, als gar nicht sprechen. Viele haben auch Angst. Sie denken, oh
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nein, mein Deutsch ist schlecht. Und dann sagen sie lieber nichts. Aber das ist falsch. Wenn man nie
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spricht, wird es nie besser. Genau. Es ist wie beim Sport. Wenn du Fußball spielen willst, musst du
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spielen. Nicht nur im Buch lesen. So schießt man ein Tor.
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Ja, super Beispiel. Man kann nicht nur ein Buch lesen und dann denken, okay,
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jetzt bin ich ein Profi. Richtig. Du musst auf den Platz gehen, laufen, schießen und verlieren. Auch
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verlieren ist wichtig. Ja, verlieren gehört dazu. Beim Sprechen ist es auch so. Fehler sind wie kleine
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Niederlagen, aber man lernt daraus. Ich habe am Anfang so viele Fehler gemacht. Einmal habe ich im Caffee
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gesagt, ich möchte ein Brot trinken. Echt? Das ist süß.
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Ja. Die Kellnerin hat gelacht und gesagt: "Meinen Sie vielleicht Kaffee?" Und ich ja Kaffee.
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Aber sie hat dich verstanden, oder? Ja, sie hat mich verstanden und das ist das Wichtige, Kommunikation, nicht
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Perfektion. Genau, Kommunikation ist wichtig. Und weißt du was? Fehler sind eigentlich
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gut. Ja, finde ich auch. Wenn man Fehler macht, dann merkt man, ah, so sagt man
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das nicht. Und beim nächsten Mal sagt man es richtig. Stimmt. Ich erinnere mich. Ich habe mal
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gesagt, ich bin 20 Jahre alt lang. Total falsch.
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Und was haben die Leute gesagt? Sie haben gelacht, aber sie haben mich verstanden und danach habe ich es nie
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wieder falsch gesagt. Genau das ist der Punkt. Wenn man Fehler macht, bleibt es im Kopf.
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Ja, ich sage immer zu meinen Schülern, Fehler sind wie kleine Lehrer. Sie zeigen uns den richtigen Weg.
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Schön gesagt. Z.B. ich habe früher immer die Auto gesagt, viele Male
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und jetzt? Jetzt nie wieder einmal fälsch, dann richtig gelernt das Auto.
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Siehst du, man muss sprechen, Fehler machen und dann lernt man automatisch.
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Genau. Ohne Fehler keine Fortschritte. Also, der zweite Grund ist, sprechen ist
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wirklich viel schwieriger für das Gehirn. Ja, genau. Man muss gleichzeitig
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viele Sachen machen. Wörter finden, Grammatik richtig benutzen, Sätze bauen
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und dann auch noch schnell sprechen. Ja. Haha. Ich versuche manchmal einen
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Satz und dann hm vergessen. Z.B. gestern wollte ich sagen, ich habe ein neues
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Buch gekauft, aber dann habe ich gesagt, ich buch neu kaufen gestern. Ö.
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Oh ja, das passiert mir auch ständig. Ich will sagen, ich gehe morgen ins Kino, aber dann kommt nur ich Kino,
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morgen gehen. Äh, genau, alles gleichzeitig im Kopf.
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Schreiben ist viel einfacher. Man kann Wörter nachschauen, Grammatik prüfen und niemand wartet auf dich.
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Ja, beim Sprechen ist alles live. Du kannst nicht pausieren. Stell dir vor, du bist im Kaffee und willst einen
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Kaffee bestellen. Du denkst, wie sagt man Milch und Zucker und der Kellner
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wartet. Ja, ich hatte das mal. Ich wollte sagen, ein Kaffee mit Milch, bitte. Aber ich
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habe gesagt, ein Milch Kaffee bitte ähm Zucker.
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Genau. Und der Kellner hat gelacht, aber er hat mich verstanden. Das Gehirn muss alles gleichzeitig machen. Wort finden,
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Satz bauen, Aussprache. Ja. Und noch ein Beispiel. Stell dir
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vor, du erzählst einem Freund, was gestern passiert ist. äh gestern äh wir
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Kino ähm gehen. Ja, richtig. Manchmal denkt man, warum
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kann ich das nicht sagen, obwohl ich die Wörter kenne. Genau. Unser Gehirn muss so viele
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Informationen gleichzeitig verarbeiten und wenn wir nervös sind, vergisst man noch mehr.
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Ja, sogar kleine Sätze können schwierig sein. Z.B. Ich gehe heute Abend
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spazieren. Man denkt, ich gehe Abend spazieren. Äh, richtig?
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Ja. Oder ich will sagen, ich habe Hunger, aber dann sage ich, ich Hunger habe äh alles live im Kopf. Deshalb ist
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Übung so wichtig. Man muss oft sprechen, damit das Gehirn trainiert wird. Genau, man kann langsam anfangen. Kleine
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Sätze, einfache Wörter und immer wieder üben, dann wird das Gehirn schneller. R
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schnell. Und das ist der Grund, warum man viel lernen kann. Aber sprechen ist wirklich
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anders als schreiben. Schreiben ist wie zeichnen. Sprechen ist wie Jonglieren.
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Viele Bälle in der Luft, Wörter, Grammatik, Aussprache, alles gleichzeitig.
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Ja, und wenn man Fehler macht, ist das völlig normal. Das Gehirn merkt sich die richtigen Wege dann automatisch.
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Genau. Fehler und Übung zusammen machen uns besser im Sprechen. Man darf sich also nicht stressen, wenn es langsam
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geht. Ja, genau. Aber ein weiteres großes Problem ist der Zeitdruck beim Sprechen.
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Zeitdruck? Ah ja, das stimmt. Alles muss schnell passieren. Genau. Stell dir vor, du bist im Kaffee.
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Du willst sagen, ich möchte ein Kaffee mit Milch, bitte. Ja. Und plötzlich wartet der Kellner. Im
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Kopf denkt man Milch, bitte. Äh, wie sagt man genau? Und dann sagt man vielleicht
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etwas falsches oder gar nichts. Der Druck macht das Sprechen viel schwieriger. Oder stell dir vor, du erzählst einem
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Freund, was gestern passiert ist. gestern äh wir Kino äh
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genau alles gleichzeitig überlegen, Wörter suchen, Grammatik prüfen, Satzbau. Das Gehirn muss alles
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gleichzeitig machen und wenn du nervös bist, noch schlimmer, dann denkt das Gehirn nur noch schnell
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schnell, was sage ich jetzt genau? Ich erinnere mich einmal wollte ich sagen, ich bin gestern im Park
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spazieren gegangen, aber im Kopf war nur ich gestern äh Park gehen.
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Ja. Und dann sagt man ich Park gehen gestern, aber immerhin versucht man es.
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Ja. Und manchmal merkt man, dass man Wörter kennt, aber sie nicht schnell genug kombinieren kann.
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Genau. Das ist wie ein Jourlierspiel. Du musst gleichzeitig Wort, Grammatik,
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Satzbau und Aussprache jonglieren. Ja. Und wenn noch Leute zuhören, wird
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man noch nervöser. Dann denkt man: "Oh nein, ich darf keinen Fehler machen." Und plötzlich vergisst man alles.
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Ja, deshalb ist es wichtig, langsam zu sprechen. Kleine Sätze, einfache Wörter
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und dann nach und nach schneller werden. Genau. Man kann sogar üben mit Freunden
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oder sich selbst zu Hause. Z.B. einen kleinen Monolog. Heute bin ich spazieren
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gegangen. Ich habe viele Enten gesehen. Sie waren süß.
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Ja. So kann man das Gehirn trainieren, damit man unter Druck auch sprechen kann.
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Genau. Übung hilft, Fehler werden normal und der Zeitdruck wird leichter.
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Ja, wie beim Sport, zuerst langsam, dann schneller und irgendwann merkt man, ah,
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ich kann sprechen, auch wenn es schnell gehen muss. Und noch ein Tipp, man kann Sätze vorher
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vorbereiten. Z.B. Kleine Sätze für Kaffee, einkaufen oder Alltag, dann muss
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das Gehirn nicht alles spontan erfinden. Ja, das ist super. So kann man sich
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sicherer fühlen, auch wenn der Druck hoch ist. Also, Zeitdruck ist normal, aber mit
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Übung, langsamen Sätzen und kleinen Tricks kann man viel leichter sprechen.
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Genau. Fehler, Übung und Zeitdruck zusammen machen uns stärker.
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Also, der dritte Grund ist, wir kennen nicht genug Wörter, Ponti.
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Ja, genau. Viele Leute verstehen Sätze, aber wenn sie selbst sprechen wollen,
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fehlt oft das richtige Wort. Genau. Z.B. Ich möchte sagen, ich habe
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gestern Pizza gegessen, aber dann weiß ich das Wort gegessen nicht.
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[Gelächter] Ja, dann sagt man vielleicht, ich habe gestern Pizza äh essen oder man sagt gar
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nichts, weil man denkt, oh nein, ich kenne das Wort nicht. Und das passiert oft im Alltag. Du
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willst jemanden fragen, wo ist die Toilette? Aber das Wort Toilette fällt
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dir nicht ein. Ja, dann sagt man, wo äh Badezimmer?
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[Gelächter] Ja, genau. Und die Leute verstehen dich trotzdem, aber du fühlst dich unsicher.
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Deshalb ist es gut, jeden Tag ein paar neue Wörter zu lernen und sie gleich zu
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benutzen. Ja, z.B. Gestern habe ich das Wort Enten
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gelernt. Heute sage ich, ich habe viele Enten im Park gesehen. Perfekt. Übung
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plus neue Wörter ist gleich leichter sprechen. Und man kann kleine Wortlisten machen
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für Alltag, Kaffee, einkaufen, immer wieder wiederholen.
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Genau. Ich habe das gemacht. jeden Tag fünf neue Wörter, dann benutze ich sie
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in Sätzen. Ja, so merkt man sie sich besser. Auch Synonyme helfen. Wenn du ein Wort
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nicht weißt, kannst du ein anderes benutzen. Ja, z.B. ich weiß nicht das Wort süß,
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dann sage ich niedlich. Ja, Hauptsache man spricht. Fehler und
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Ersatzwörter sind okay. Genau. Also, wenn wir nicht genug Wörter kennen, wird das Sprechen schwierig,
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aber mit Übungen, Wiederholungen und kleinen Listen geht es viel besser.
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Genau. Wortschatzlernen ist wie ein Werkzeugkasten. Je mehr Werkzeuge, desto
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leichter kann man bauen. Ähm, Sätze bauen. Tii.
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Super Vergleich. Also, nachdem wir über die Gründe gesprochen haben, was können
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wir tun, um besser Deutsch zu sprechen? Ja, genau. Mein erster Tipp ist
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schreiben. Schreiben? Hm, wie soll das helfen? Ja,
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viele Leute denken, schreiben ist passiv, aber es hilft wirklich Wörter und Strukturen zu üben.
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Ah, ich verstehe. Schreiben ist wie üben, ohne dass man sofort sprechen
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muss. Genau. Ich z.B. Ich schreibe jeden Morgen drei Sätze über meinen Tag. Heute
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bin ich spazieren gegangen. Ich habe viele Enten gesehen. Ich habe Kaffee getrunken.
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Ja, ich mache das auch. Ich schreibe manchmal kleine Geschichten über meine Katze. Dann lese ich sie laut vor. So
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übe ich Grammatik und Wörter gleichzeitig. Und weißt du was? Letzte Woche habe ich
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einen Text über meinen Geburtstag geschrieben. Ich habe viele neue Wörter benutzt, wie Geschenke, Freunde, Kuchen.
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Dann habe ich den Text laut vorgelesen. Am Ende konnte ich alles flüssiger erzählen.
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Super. Ich habe das auch gemacht, als ich letzte Woche einen langen Spaziergang gemacht habe. Ich habe alles
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aufgeschrieben. Ich bin zum Park gegangen, ich habe Enten gesehen, ich habe einen Hund gesehen. Dann habe ich
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es laut erzählt. Wo konnte ich die Wörter merken? Genau. Schreiben plus laut vorlesen ist
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gleich doppelte Übung. Man trainiert das Gehirn Wörter und Sätze schneller
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abzurufen. Ja, manchmal mache ich das auch mit meinen Freunden. Wir schreiben kleine
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Dialoge. Hallo, wie geht's? Mir geht's gut. Und dir? Dann lesen wir sie laut
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vor. So üben wir Alltagssprache. Super Idee. Ich habe das auch mal
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gemacht, als ich ein neues Rezept ausprobiert habe. Ich habe alles aufgeschrieben. Ich habe Pasta gekocht,
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ich habe Gewüse geschnitten, es war ein bisschen zu salzig. Dann habe ich es laut erzählt. Funktioniert super.
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Also, Tipp Nummer 1: Schreiben üben, eigene Erlebnisse aufschreiben, dann
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laut Vorlesen, dann merkt man die Wörter besser und sprechen wird leichter.
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Genau. Schreiben ist nicht nur für Grammatik und Vokabeln gut, sondern auch für das Selbstvertrauen. Man merkt, ah,
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ich kann darüber sprechen. Ja, es ist wie ein kleines Training für
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das Gehirn. Also, nachdem wir über das Schreiben gesprochen haben, was ist dein zweiter
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Tipp, Lukas? Mein zweiter Tipp ist Shadowing. Shadowing? Was ist das genau?
30:04
Ja, viele wissen es nicht. Man hört einen Satz auf Deutsch und wiederholt in
30:10
sofort laut, Wort für Wort wie ein Echo. Ah, ich verstehe. Also hören und
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gleichzeitig sprechen. Genau. Ich mache das jeden Tag mit Podcasts oder YouTube Videos. Letzte
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Woche habe ich einen Text über Spazieren im Park gehört. Ich habe jeden Satz sofort nachgesprochen. Ich gehe im Park
30:31
spazieren. Die Sonne scheint, ich sehe Enten.
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Super. Ich habe das auch gemacht, als ich ein Video über Katzen gesehen habe. Ich habe gesagt, die Katze schläft, sie
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ist süß. Ich streichel die Katze. Genau. Am Anfang klingt es vielleicht
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komisch, aber das ist normal. Das Gehirn trainiert die Verbindung zwischen hören und sprechen.
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Ja, und man merkt, Wörter, die man schon kennt, kommen viel schneller. Früher habe ich oft gedacht, oh nein, wie sagt
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man das? Jetzt sage ich es automatisch. Super. Ich habe das letzte Woche im
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Supermarkt ausprobiert. Ich habe einen Satz aus dem Podcast laut gesagt: "Ich möchte ein Brot kaufen und ich konnte
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sofort reagieren, wenn die Verkäuferin etwas gefragt hat." Ja, Shadowing hilft auch bei der
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Aussprache. Ich habe ein Video über Kaffee gesehen und nachgesprochen. Ich möchte einen Kaffee mit Milch, bitte. Am
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Anfang langsam, dann schneller. Genau. Und man kann kleine Texte selbst
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aufnehmen und wieder abspielen. Dann hört man sich und verbessert die Fehler.
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Oh ja, das mache ich oft mit meinem Tagebuch. Ich lese laut: "Heute bin ich spazieren gegangen. Ich habe viele Enten
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gesehen. Dann höre ich mich und merke, wo die Wörter schwer sind." Shadowing verbindet also hören plus
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sprechen plus Aussprache. Man übt aktiv, ohne dass man einen Partner braucht.
32:01
Genau. Mein Tipp: 5 bis 10 Minuten jeden Tag, ein kleiner Text langsam anfangen,
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dann wird man immer schneller und sicherer. Ja, Shadowing ist wie ein kleines
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Workout fürs Gehirn und es macht Spaß, besonders mit kurzen, einfachen Texten.
32:18
Genau so trainiert man die Reflexe fürs Sprechen. Genau. Anna, mein nächster Tipp ist
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Wörter aktiv benutzen. Aktiv benutzen? Wie meinst du das?
32:29
Viele Leute kennen Wörter passiv. Sie verstehen sie, wenn sie hören oder lesen. Aber wenn man sprechen will,
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fällt einem das Wort oft nicht ein. Ah, ich kenne das. Ich höre das Wort Ente im Podcast, verstehe es, aber beim
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Sprechen fällt es mir manchmal nicht ein. Genau. Deshalb jedes neue Wort
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sofort aktiv benutzen in einem Satz laut sagen. Z.B.
32:54
Gestern habe ich das Wort Park gelernt. Ich sage dann: "Heute gehe ich in den Park. Ich sehe Enten und einen Hund."
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Super, ich habe das auch gemacht. Letzte Woche habe ich das Wort Katze gelernt.
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Ich schreibe: "Meine Katze schläft." Sie ist süß. Dann sage ich es laut. Perfekt.
33:14
So merkt sich das Gehirn die Wörter besser und man übt gleich sie beim Sprechen zu benutzen.
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Und man kann auch Synonyme benutzen, wenn man das richtige Wort nicht weiß. Ja, z.B. ich kenne das Wort süß nicht,
33:27
dann sage ich niedlich. Hauptsache man spricht. Genau. Anna, mein nächster Tipp ist
33:33
Wörter aktiv benutzen. Aktiv benutzen? Wie meinst du das?
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Viele Leute kennen Wörter passiv. Sie verstehen sie, wenn sie hören oder lesen, aber wenn man sprechen will,
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fällt einem das Wort oft nicht ein. Ah, ich kenne das. Ich höre das Wort
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Ente im Podcast, verstehe es, aber beim Sprechen fällt es mir manchmal nicht ein.
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Genau. Deshalb jedes neue Wort sofort aktiv benutzen in einem Satz laut Sagen.
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Z.B. Gestern habe ich das Wort Park gelernt. Ich sage dann, heute gehe ich in den
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Park. Ich sehe Enten und einen Hund. Super, ich habe das auch gemacht. Letzte
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Woche habe ich das Wort Katze gelernt. Ich schreibe: "Meine Katze schläft." Sie
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ist süß. Dann sage ich es laut. Perfekt. So merkt sich das Gehirn die
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Wörter besser und man übt gleich, sie beim Sprechen zu benutzen. Und man kann auch Synonyme benutzen,
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wenn man das richtige Wort nicht weiß. Ja, z.B. ich kenne das Wort süß nicht,
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dann sage ich niedlich. Hauptsache man spricht. Ja. Und man kann kleine Listen machen.
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Alltag, Kaffee, einkaufen. Jeden Tag ein paar Wörter in Sätze packen.
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Ich habe das letzte Woche gemacht. Ich habe fünf neue Wörter gelernt. Geschenk,
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Kuchen, Freunde, Sonne, Park. Dann habe ich Sätze gemacht. Ich habe ein Geschenk
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bekommen. Wir haben Kuchen gegessen. Die Sonne scheint im Park.
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Perfekt. Ich habe das auch gemacht. Ich habe kleine Geschichten geschrieben gestern. Ich gehe zum Supermarkt, ich
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kaufe Brot. Ich sehe eine Katze. Super, ich habe das auch gemacht. Letzte
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Woche habe ich das Wort Katze gelernt. Ich schreibe: "Meine Katze schläft. Sie ist süß, dann sage ich es laut."
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Genau. Das ist aktiv üben. Wörter nur zu kennen reicht nicht. Man muss sie
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sprechen, schreiben, verwenden und das ist auch gut fürs Selbstvertrauen. Man merkt, ah, ich kann
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über meinen Tag sprechen. Ja, Wortschatzaktiv benutzen heißt
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sprechen leichter machen. Also, Tipp Nummer 3: neue Wörter aktiv
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nutzen, in setzen, laut sagen, Synonyme benutzen und Spaß dabei haben. Also,
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Tipp 4, Anna, ich finde das super wichtig, sich selbst aufnehmen.
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Aufnehmen? Wie meinst du das? Ja, man spricht etwas auf Deutsch, nimmt es auf dem Handy oder Computer auf und
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hört sich danach an. Ah, verstehe. Dann hört man die Fehler
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und kann sie korrigieren. Genau. Z.B. Letzte Woche habe ich über meinen Tag gesprochen. Heute bin ich äh
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Park gehen gestern. Ich habe es aufgenommen, dann gehört und
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gedacht, oh nein, Satzbau falsch. Ja, ich mache das auch manchmal. Ich
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habe gesagt, ich habe Katze schlafen, Sofa. Dann höre ich es und korrigiere,
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meine Katze schläft auf dem Sofa. Perfekt. So merkt man die Fehler selbst
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und kann es beim nächsten Mal besser machen. Und man kann kleine Texte aufnehmen, z.B. ich gehe in den Supermarkt, ich
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kaufe Brot, ich sehe eine Katze. Dann hört man sich selbst und übt Aussprache
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und Satzbau. Ja, ich habe das letzte Woche gemacht.
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Ich habe einen Dialog über Kaffee aufgenommen. Ich möchte einen Kaffee mit Milch, bitte. Am Anfang langsam, dann
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wiederholt, bis es flüssig klingt. Super. Und man kann es sogar mit
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Freunden machen. Wir nehmen uns kleine Dialoge auf, hören sie an und lachen über unsere Fehler.
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Genau. Fehler sind normal, aber wenn man sie hört, lernt man automatisch, wie man
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es richtig sagt. Und es gibt Motivation. Man merkt, ah, gestern habe ich das Wort vergessen,
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heute sage ich es richtig. Ja, außerdem kann man sich jeden Tag ein
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bis 2 Minuten aufnehmen. Kleine Übungen, großer Effekt. Also, Tipp Nummer 5: sich
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selbst aufnehmen, Fehler hören, korrigieren und wiederholen. Das
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trainiert Sprache, Aussprache und Selbstvertrauen. Genau. Fehler werden Freunde, nicht
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Feinde. Und man wird nach und nach sicherer beim Sprechen. Also Lukas, wir haben heute viel über
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das Sprechen gesprochen. Ja, genau. Wir haben über die Gründe gesprochen, warum man oft Deutsch
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versteht, aber nicht sprechen kann. Und wir haben fünf Tipps gegeben, um
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besser zu sprechen. Ein Schreiben üben. Z Shadowing.
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3 Wörter aktiv benutzen. 4 sich selbst aufnehmen.
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Also, wir haben viel über das Sprechen gesprochen. Ja, genau. Wir haben über die Gründe
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gesprochen, warum man oft Deutsch versteht, aber nicht sprechen kann. Und wir haben fünf Tipps gegeben, um besser
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zu sprechen. Ein Schreiben üben. 2 Shadowing.
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3 Wörter aktiv benutzen und vier sich selbst aufnehmen.
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Genau. Und wir haben viele Beispiele aus unserem Alltag benutzt. Spaziergänge, Kaffee, Supermarkt, Katzen.
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Genau. So merkt man. Deutsch lernen kann Spaß machen, wenn man übt und kleine
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Schritte macht. Und denkt dran, Fehler sind völlig normal. Man lernt aus ihnen.
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Genau. Also nichts stressen, langsam anfangen, jeden Tag ein bisschen üben.
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Wir hoffen, dass euch unsere Tipps helfen und ihr bald mehr Deutsch sprechen könnt. Ja, danke, dass ihr wieder dabei wart.
39:37
Vergesst nicht, unsere Seite deutschlesen.com zu besuchen und auf YouTube vorbeizuschauen. Dort gibt es
39:42
viele Tipps und Videos. Und schreibt uns Kommentare, welche Themen interessieren
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euch? Genau, wir freuen uns immer über eure Nachrichten. Dann sagen wir jetzt tschüss.
39:54
Tschüss. Bis zum nächsten Mal. [Musik]
40:04
[Musik]
40:14
[Musik]
40:21
Hallo und willkommen zu unserem Podcast. Schön, dass ihr heute wieder eingeschaltet habt. Ich bin Anna und
40:27
hier ist Lukas. Hallo zusammen, schön, dass ihr da seid. Denkt daran, unseren
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YouTube-Kanal zu abonnieren und unsere Seite deutschlesen.com zu besuchen. Dort gibt es viele Tipps, um Deutsch zu
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lernen. Ja, genau. Und wir freuen uns auch über eure Kommentare. Schreibt uns, welche
40:45
Themen euch interessieren oder welche Geschichten ihr spannend findet. Heute war ein wirklich schöner Tag bei mir.
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Ich habe erst einmal gefrühstückt, ein Brötchen, Marmelade, Käse und natürlich Kaffee. Danach habe ich draußen gesessen
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und ein Buch gelesen. Es war so ruhig und schön. Oh, das klingt toll. Ich war heute auch
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draußen. Ich habe einen langen Spaziergang gemacht, weil das Wetter schön war. Die Sonne hat geschienen und
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die Vögel haben gesungen. Ich habe sogar ein kleines Kaffee gesehen und ein bisschen gestöbert.
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Oh ja, kleine Kaffees sind immer schön. Letzte Woche war ich auch in einem. Ich habe einen heißen Kakao getrunken und
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Leute beobachtet. Manche haben gelesen, manche haben telefoniert. Es war sehr
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interessant. Ja, ich beobachte auch gern Menschen. Letzte Woche habe ich jemanden gesehen,
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der ein Huhn an der Leine spazieren geführt hat. Ein Huhn an der Leine? Das ist ja lustig.
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Ja, echt. Solche kleinen Dinge machen mich oft glücklich oder bringen mich zum Lachen. Genau. Manchmal denkt man im Alltag gar
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nicht über Gesundheit nach. Wir reden viel über Bücher, Caffee oder Spaziergange. Aber Gesundheit ist auch
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sehr wichtig. Ja, absolut. Und manchmal muss man auch zum Arzt gehen. Das ist nicht immer
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angenehm, aber sehr wichtig. Genau. Heute wollen wir darüber sprechen, wie
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man einen Arztbesuch richtig macht. Wir erklären, worauf man achten soll, besonders wenn man noch nicht so gut
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Deutsch spricht. Ja, es gibt viele kleine Dinge, die man vorbereiten kann. Z.B. welche
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Beschwerden man hat, wie lange sie schon da sind, welche Medikamente man nimmt und welche Fragen man stellen will.
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Und das Beste, wir machen das heute Schritt für Schritt. So könnt ihr alles gut verstehen und lernen, wie man auf
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Deutsch beim Arzt spricht. Also bleibt dran. Heute geht es um Doktorbesuch.
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Worauf sollte man achten? Also Anna, wenn wir über Arztbesuche sprechen, dann ist das erste sehr
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wichtige Thema, wie man seine Beschwerden beschreibt. Ja, genau. Viele Leute wissen nicht, wie
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sie sagen sollen, was ihnen weh tut oder wie sie sich fühlen. Aber das ist sehr wichtig für den Arzt.
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Richtig. Z.B. Wenn man Kopfschmerzen hat, kann man sagen, ich habe seit zwei
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Tagen Kopfschmerzen. Oder wenn jemand Bauchschmerzen hat, mein Bauch tut weh. Oder ich habe seit
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gestern Bauchschmerzen. Ja, und man kann auch sagen, wie stark der Schmerz ist. Die Schmerzen sind sehr
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stark oder es tut ein bisschen weh. Genau. Und manchmal ist es auch wichtig
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zu sagen, wann der Schmerz kommt, morgens, abends oder nach dem Essen.
43:31
Z.B. Ich habe jeden Morgen Kopfschmerzen oder
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nach dem Mittagessen tut mir der Bauch weh. Super. Und man kann auch sagen, wie es
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sich anfühlt. Z.B. Es fühlt sich stechend an oder es ist ein dumpfer
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Schmerz. Ja. Und wenn man Fieber hat, sagt man, ich habe Fieber. Oder wenn man Husten
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hat, sagt man, ich habe seit zwei Tagen Husten.
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Genau. Man kann auch beschreiben, was noch passiert. Z.B. mir ist übel oder
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ich habe Schüttelfrost. Viele Menschen vergessen oft das zu sagen, aber solche Informationen sind
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für den Arzt sehr wichtig. Richtig. Man kann auch sagen, wie man sich allgemein fühlt. Z.B. ich fühle
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mich schwach oder ich bin sehr müde. Und man kann auch kleine Geschichten
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erzählen. Z.B. Gestern Abend hatte ich starke
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Kopfschmerzen und konnte nicht schlafen. Genau. Das hilft dem Arzt zu verstehen,
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wie lange das Problem schon da ist. Ja, und man kann auch sagen, ob es jeden
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Tag ist oder nur manchmal. Die Schmerzen kommen nur abends oder ich habe den
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ganzen Tag Kopfschmerzen. Super Beispiele. Und man kann auch sagen, was die Schmerzen vielleicht
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schlimmer macht. Z.B. Wenn ich lange sitze, tut mein Rücken mehr weh.
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Oder wenn ich bestimmte Lebensmittel esse, tut mir der Bauch weh. Ja, und das
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alles kann man in einfachen Sätzen sagen. Keine komplizierten Wörte nötig. Hauptsache, der Arzt versteht, wie man
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sich fühlt. Genau. Und man kann auch sagen, was man schon versucht hat, um die Beschwerden
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zu lindern. Z.B. Ich habe Paracetamol genommen, aber es hat nicht geholfen.
45:31
Ich habe mich ausgeruht, aber die Schmerzen sind immer noch da. Und man kann auch sagen, ob es schlimmer
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oder besser wird. Z.B. die Schmerzen werden abends schlimmer oder heute ist
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es etwas besser. Sieht ihr, es gibt viele kleine Dinge, die man sagen kann, aber alle Sätze sind
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einfach. Subjekt, Verb, Objekt. Z.B. Ich habe seit drei Tagen Husten. Mein Kopf
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tut weh. Genau. Und je mehr Details man dem Arzt gibt, desto besser kann er helfen.
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Ja, das ist das Wichtigste beim Arztbesuch. Klar sagen, was man fühlt.
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Und keine Angst, auch wenn man Fehler macht, versteht der Arzt meistens alles.
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Genau. Und man kann auch Beispiele üben, bevor man zum Arzt geht. Z.B. Ich habe
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seit zwei Tagen Bauchschmerzen. Es tut manchmal stechend weh. Nach dem Essen
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ist es schlimmer. Oder ich habe Kopfschmerzen, sie sind stark, ich fühle mich müde und habe
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leichtes Fieber. Perfekt. Solche Sätze kann man gut merken.
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Also wichtig für alle erst sagen, was weh tut, dann sagen, wie lange, wie
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stark und wann. Dann sagen, was noch passiert, dann sagen, was man schon
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gemacht hat. Ja, Schritt für Schritt. So versteht der Arzt alles und kann richtig helfen.
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Also, Anna, nachdem wir über Beschwerden gesprochen haben, ist das nächste
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wichtige Thema, wie lange die Krankheit schon da ist und wie stark sie ist. Genau. Viele Leute
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vergessen dem Arzt zu sagen, seit wann sie sich nicht gut fühlen. Das ist aber sehr wichtig.
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Richtig. Z.B. Ich habe seit drei Tagen Kopfschmerzen oder seit gestern habe ich
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Fieber. Ja, und man kann auch sagen, wie stark die Schmerzen sind. Z.B.
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Die Schmerzen sind sehr stark oder es tut nur ein bisschen weh. Genau. Manchmal hilft es auch ein
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kleines Beispiel zu geben. Ähm am Montag waren die Kopfschmerzen leicht, aber
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heute sind sie sehr stark. Oder mein Bauchweh ist am Morgen stark,
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aber am Nachmittag etwas besser. Sehr gut. Und man kann auch sagen, ob die Beschwerden jeden Tag da sind oder
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nur manchmal. Ich habe jeden Tag Husten. Nur abends tut mein Rücken weh.
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Genau. Oder man kann sagen, ob es besser oder schlechter wird. Heute ist es etwas
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besser als gestern. Die Schmerzen werden abends schlimmer. Ja, und manchmal kann man auch sagen,
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was die Beschwerden auslöst. Z.B. Nach dem Essen tut mir der Bauch mehr
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weh oder wenn ich lange sitze tut mein Rücken weh.
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Genau. Es ist auch gut zu sagen, was man schon versucht hat. Z.B. ich habe
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Schmerzmittel genommen, aber es hat nicht geholfen. Ich habe mich ausgeruht,
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aber die Schmerzen sind immer noch da. Und für den Arzt ist es sehr hilfreich,
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wenn man alles Schritt für Schritt erklärt, wann, wie stark, wann besser
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oder schlimmer wird und was man schon gemacht hat. Richtig, man kann auch kleine Sätze
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üben. Z.B. ich habe seit zwei Tagen Fieber. Es ist nicht sehr stark, aber
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ich fühle mich müde. Oder mein Kopf tut seit gestern weh, heute ist der Schmerz
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stärker. Ja, solche Sätze sind einfach zu merken. Man kann sie auch vorher
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üben, damit man beim Arzt nicht nervös ist. Genau. Und man kann auch kurze Geschichten erzählen. Gestern hatte ich
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Kopfschmerzen, aber ich habe noch gearbeitet. Heute sind die Schmerzen schlimmer. Oder ich hatte letzte Woche
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Bauchschmerzen nach dem Mittagessen. Heute sind sie immer noch da. Besonders nach dem Abendessen.
49:33
Siehst du, Lukas, so viele kleine Details helfen dem Arzt sehr. Ja. Und man muss keine komplizierten
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Wörter benutzen. Einfach klar und Schritt für Schritt erklären. Genau. Also merken, erstens seit wann,
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zweitens wie stark, drittens wann besser oder schlechter, viertens Auslöser und
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fünftens, was man schon versucht hat. Perfekt. Mit diesen Informationen kann
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der Arzt viel besser helfen. Ja. Und für euch Zuhörer übt solche Sätze. Z.B. Ich habe seit gestern
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Husten. Es ist noch leicht, aber es stört mich beim Schlafen. Seit drei Tagen habe ich Bauchschmerzen. Sie
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werden abends schlimmer. Genau. Und man kann sie noch einfacher oder länger machen, je nachdem, wie man
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sich fühlt. Ja. Und das Schöne ist, wenn man es Schritt für Schritt sagt, ist es gar
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nicht schwer. Also denk daran, Dauer und Intensität sind sehr wichtig beim Arztbesuch. Also
50:33
Lukas, nachdem wir über die Dauer und Intensität der Beschwerden gesprochen haben, ist das nächste wichtige Thema
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die eigene Vorgeschichte und frühere Krankheiten. Ja, das ist sehr wichtig. Ärzte müssen
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wissen, welche Krankheiten man schon hatte, welche Allergien man hat oder welche Medikamente man regelmäßig nimmt.
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Genau. Z.B. Wenn man eine Allergie hat, kann man sagen, ich habe Allergien gegen
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Penicillin. Oder man kann es auch so sagen, ich reagiere auf Penicillin
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allergisch oder wenn ich Penicillin nehme, bekomme ich einen Ausschlag.
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Ja, genau. Und man kann noch andere Allergien erwähren. Ich bin allergisch
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gegen Pollen. Ich bekomme Niesen und Husten, wenn ich draußen bin. Wenn ich
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Blumen sehe, bekomme ich manchmal Kopfschmerzen. Richtig. Und frühere Krankheiten sollte
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man auch sagen. Z.B. ich hatte letztes Jahr eine Grippe. Ich war letzten
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Winterkrank mit Fieber und Husten. Im letzten Jahr hatte ich eine Erkältung, die lange gedauert hat.
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Ja, und Operationen sind auch wichtig zu erwähnen. Ich hatte vor zwei Jahren eine
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Operation am Knie. Mein Knie wurde vor zwei Jahren operiert. Ich musste vor
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zwei Jahren ins Krankenhaus wegen meines Knies. Genau. Medikamente kann man auch nennen. Ich nehme regelmäßig
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Blutdruckmedikamente. Jeden Morgen nehme ich meine Tabletten für den Blutdruck. Ich nehme seit 3
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Monaten täglich Blutdruckmedikamente und man kann auch kleine Geschichten erzählen, damit der Arzt alles besser
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versteht. Z.B. Ich hatte letzte Woche Kopfschmerzen, aber ich habe keine Tabletten genommen. Am Montag hatte ich
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starke Kopfschmerzen und es war schwer zu arbeiten. Heute ist es besser, aber noch nicht weg. Genau. Und man kann auch
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erzählen, was in der Familie passiert ist. Mein Vater hat Diabetes, meine Mutter hatte früher Herzprobleme, mein
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Bruder hat Asthma seit seiner Kindheit. Ja, auch Impfungen kann man erwähnen. Ich habe die Grippeimpfung letztes Jahr
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bekommen. Ich habe alle Standardimpfungen gemacht. Meine letzte Impfung war vor 6 Monaten
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und man kann auch sagen, wie lange man Medikamente schon nimmt. Ich nehme seit 3 Monaten Aspirin. Ich nehme jeden Tag
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Vitamine. Meine Medikamente nehme ich morgens und abends. Seht ihr, liebe Zuhörer, es gibt viele
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kleine Informationen, die man dem Arzt geben kann, aber alle Sätze sind einfach. Subjekt, Verb, Objekt.
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Ja, und man muss nicht alles auf einmal sagen. Schritt für Schritt erklären reicht völlig. Man kann auch kleine
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Geschichten erzählen. Ich hatte letzte Woche Bauchschmerzen, aber es ist nicht schlimm. Vor zwei Jahren hatte ich einen
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Unfall und seitdem tut mein Rücken manchmal weh. Letzten Monat hatte ich Fieber, aber es ging nach ein paar Tagen
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vorbei. Ja, auch Allergien gegen Lebensmittel oder Tiere sind wichtig zu sagen. Ich
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bin allergisch gegen Nüsse. Ich bekomme Husten, wenn ich Katzen streichle. Wenn
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ich Milch trinke, bekomme ich Bauchschmerzen. Genau. Und für chronische Krankheiten kann man auch einfache Sätze benutzen.
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Ich habe Asthma seit meiner Kindheit. Ich habe Diabetes Typ 2. Ich habe seit 3
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Jahren Bluthochdruck. Perfekt. Und für euch Zuhörer übt solche Sätze. Z.B. ich habe vor einem Jahr eine
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Grippe gehabt. Ich habe keine Allergien. Ich nehme keine Medikamente regelmäßig.
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Meine Mutter hatte Herzprobleme. Ich nehme seit einem Monat Aspirin. Ich
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hatte letzte Woche Bauchschmerzen, aber es ist besser geworden. Ja, Schritt für Schritt erklären ist
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einfach. Man kann auch vorher üben, damit man beim Arzt nicht nervös ist. Genau. Wichtig ist nur klar und langsam
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zu sprechen. Also merkt euch, Allergien, frühere Krankheiten, Medikamente, Operationen,
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Familienkrankheiten, alles Schritt für Schritt sagen und ihr seid gut vorbereitet für den Arztbesuch.
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Und kleine Geschichten oder Beispiele helfen immer. So wird man besser verstanden.
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Ja, genau. Dann kann der Arzt richtig helfen und ihr fühlt euch sicherer.
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Also Lukas, nachdem wir über die Vorgeschichte gesprochen haben, ist das nächste wichtige Thema Fragen stellen
54:53
beim Arzt. Ich finde, viele Menschen wissen gar nicht, dass sie überhaupt Fragen stellen dürfen.
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Ja, das stimmt. Viele denken, sie sollen nur zuhören und nicken. Aber Fragen zu stellen ist super wichtig, sonst
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versteht man gar nicht, was der Arzt meint. Genau. Z.B. wenn man etwas nicht versteht, kann man sagen, können Sie das
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bitte wiederholen? Und das ist wirklich okay. Man muss sich nicht schämen. Absolut. Ich erinnere mich, als ich das
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erste Mal beim Arzt in Deutschland war, habe ich vieles nicht verstanden. Ich habe dann gefragt, können Sie das
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einfacher erklären? Und der Arzt hat gelächelt und alles sehr geduldig erklärt.
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Ja, das ist mir auch passiert. Ich dachte zuerst, ich muss alles sofort verstehen, aber der Arzt war super nett
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und hat mir alles Schritt für Schritt erklärt. Danach habe ich mich viel sicherer gefühlt. Genau. Und man kann auch sagen, ich habe
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das nicht verstanden. Können Sie es noch einmal sagen? Manchmal versteht man nur ein Wort und den Rest nicht.
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Ja, und man kann immer noch ein Beispiel geben, damit der Arzt besser versteht, worauf man hinaus will. Z.B. ich habe
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seit zwei Tagen Husten. Muss ich Medikamente nehmen? Dann kann der Arzt direkt antworten, ob es nötig ist oder
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nicht. Und man kann auch kleine Geschichten einbauen. Das macht es noch einfacher. Ich sag dann oft: "Am Montag hatte ich
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Kopfschmerzen und konnte kaum arbeiten. Heute ist es besser, aber noch nicht weg." So versteht der Arzt gleich, wie
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stark die Beschwerden sind und wann sie anfangen. Genau. Man kann auch nach Behandlungsmöglichkeiten fragen. Welche
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Behandlung empfehlen Sie? Oder was ist besser, Ruhe oder leichte Bewegung?
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Manchmal weiß man selbst nicht, was richtig ist und der Arzt kann helfen. Ja, und man kann auch nach Medikamenten
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fragen, welche Medikamente sind geeignet oder wie oft soll ich sie nehmen? Und
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das ist wirklich wichtig, weil man die richtige Dosis braucht, richtig? Oder wenn man unsicher ist,
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kann man auch nach Nebenwirkungen fragen. Gibt es Nebenwirkungen oder darf
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ich Sport machen, während ich diese Medikamente nehme? So ist man auf alles vorbereitet. Und Vorsorge ist auch
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wichtig. Man kann fragen, muss ich zur Kontrolle kommen oder wann soll ich
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wiederkommen? So weiß man genau, wann man den nächsten Termin machen muss und ist nicht unsicher.
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Ich finde es super, dass man Fragen üben kann, bevor man zum Arzt geht. Dann fühlt man sich viel sicherer und kann
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nichts vergessen. Ich übe manchmal sogar mit Freunden. Das hilft wirklich. Ja. und für unsere Zuhörer Schritt für
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Schritt Fragen stellen. Erst erklären, was man fühlt, dann nach Behandlung, Medikamenten, Dauer, Nebenwirkung oder
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Vorsorgefragen. Alles in kleinen Schritten. Perfekt. Wenn ihr das macht, seid ihr gut vorbereitet, versteht alles besser
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und habt keine Angst beim Arztbesuch. Also, Anna, ein sehr wichtiger Punkt ist, wann soll ich wiederkommen? Ja,
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genau. Viele Menschen vergessen zu fragen, wann die nächste Kontrolle ist. Ich erinnere mich, dass ich einmal
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dachte, der Arzt würde mich automatisch informieren, aber ich habe nicht nach dem Datum gefragt und war total
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unsicher. Deshalb ist es besser, direkt zu fragen, wann soll ich wiederkommen? So weiß man genau, was man tun muss und
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man vergisst nichts. Absolut. Man kann auch sagen, muss ich einen neuen Termin machen? Viele
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Menschen denken, sie sollen einfach zuhören und nicken, aber dann weiß man später vielleicht nicht, ob man in zwei
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Wochen oder in einem Monat wiederkommen muss. Ich habe das einmal vergessen und musste später anrufen. Das war ein
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bisschen stressig. Ja, und man kann auch nachfragen, muss ich vorher Tests machen oder brauche ich
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Unterlagen? Das ist besonders wichtig, wenn man Blutwerte oder Röntgenbilder mitbringen muss. Ein Freund von mir ist
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einmal ohne seine Unterlagen zum Arzt gegangen und der Arzt musste warten, bis alles geklärt war. Danach hat er gesagt:
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"Nächstes Mal bring alles mit." Genau. Auch beim Thema Medikamente sollte man Fragen stellen. Z.B. wie
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lange muss ich diese Medikamente nehmen oder "thmen?" Ich habe das manchmal
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vergessen und wusste dann nicht, ob ich die Tabletten absetzen darf oder weitermachen muss. Der Arzt hat mir dann
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alles noch mal Schritt für Schritt erklärt. Ja, und man kann auch nach Alltagstipps fragen. Darf ich Sport machen oder kann
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ich normal arbeiten? Ich erinnere mich, dass ich wegen meiner Rückenschmerzen gefragt habe, ob ich laufen darf. Der
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Arzt hat gesagt: "Ja, aber vorsichtig." Danach habe ich mich viel sicherer gefühlt.
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Und Notfälle darf man auch besprechen. Z.B. was soll ich tun, wenn die Schmerzen schlimmer werden oder wen kann
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ich anrufen, wenn etwas passiert? Es ist sehr beruhigend zu wissen, dass man einen Plan hat, falls etwas Schlimmes
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passiert. Genau. Ich habe einmal meiner Freundin geholfen. Sie waren nervös wegen ihrer Migräne. Ich habe ihr gesagt, frag
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immer, was du tun sollst, wenn es schlimmer wird. Sie hat danach gesagt, dass sie sich viel sicherer fühlte, weil
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sie wusste, wen sie anrufen kann. Perfekt. Und kleine Geschichten helfen dem Arzt alles besser zu verstehen. Z.B.
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ich arbeite jeden Tag am Computer und habe Rückenschmerzen. Muss ich etwas ändern? Dann kann der Arzt Tipps geben,
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wie man Pausen einlegt oder die Haltung verbessert. Ha, genau. Ich habe das auch gemacht,
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als ich wegen meiner Kopfschmerzen dort war. Ich habe erzählt, dass ich jeden Abend am Laptop sitze und dann Migräne
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bekomme. Der Arzt hat mir erklärt, wie ich Pausen einbauen kann und das hat mir sehr geholfen.
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Genau. Schritt für Schritt Fragen stellen ist das Wichtigste. Man muss nicht alles auf einmal fragen. Lieber
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kleine Fragen nacheinander, dann versteht man alles besser. Und man kann alles aufschreiben. Ich
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schreibe mir immer die Termine und Tipps vom Arzt auf. dann vergesse ich nichts und fühle mich viel sicherer.
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Perfekt. Also, merkt euch, Fragen zu Terminen, Medikamenten, Alltag,
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Notfällen und Nachsorge sind sehr wichtig. Schritt für Schritt alles klären, dann ist man gut vorbereitet.
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Also Lukas, wir haben heute wirklich viele wichtige Punkte besprochen, nicht wahr? Ja, absolut. Lass uns noch einmal alles
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zusammenfassen, damit unsere Zuhörer alles gut im Kopf behalten. Okay, fangen wir an. Der erste Punkt
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war, die Beschwerden genau zu beschreiben, welche Symptome man hat. Wir haben gesagt, dass man genau sagen
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sollte, was weh tut, wie stark die Schmerzen sind, wann sie auftreten und
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ob sie besser oder schlechter werden. Genau. Z.B. Ich habe seit zwei Tagen
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Kopfschmerzen. Sie sind nicht sehr stark, aber sie stören mich beim Arbeiten. So kann der Arzt sofort
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verstehen, was los ist. Der zweite Punkt war die Dauer und Intensität der Beschwerden zu erklären.
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Also nicht nur was weh tut, sondern auch wie lang schon und wie stark es ist. Wir
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haben viele Beispiele geübt, damit es beim Arztbesuch einfacher ist, alles Schritt für Schritt zu erklären.
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Ja, richtig. Der dritte Punkt war, die Vorgeschichte und frühere Krankheiten mitzuteilen. Allergien, Operationen,
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Medikamente oder chronische Krankheiten, alles wichtig für den Arzt. Wir haben gesehen, dass kleine Geschichten sehr
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hilfreich sein können, damit der Arzt alles besser versteht. Genau. Und der vierte Punkt war Fragen zu stellen. Es
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ist sehr wichtig nach Behandlung, Medikamenten, Dauer, Nebenwirkung oder
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Alltagstipps zu fragen. Wir haben auch viele praktische Sätze geübt, die einfach zu merken sind. Perfekt. Und der
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fünfte Punkt war Termine und Nachsorge. Also wissen, wann man wiederkommen soll,
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welche Kontrollen nötig sind und was man im Alltag beachten muss. Wir haben auch Tipps gegeben, wie man alles aufschreibt
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und Schritt für Schritt plant. Genau. Wenn man diese fünf Punkte beachtet, fühlt man sich viel sicherer beim
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Arztbesuch und der Arzt kann viel besser helfen. Und denkt dran, liebe Zuhörer, wenn euch
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unsere Tipps gefallen haben, vergesst nicht, unseren YouTube-Kanal zu abonnieren und unsere Seite
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deutschlesen.com zu besuchen. Dort gibt es viele weitere Tipps und Übungen, damit ihr jeden Tag ein bisschen besser
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Deutsch lernen könnt. Ja, genau. Und schreibt uns auch Kommentare, welche Themen ihr noch hören
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möchtet. Wir freuen uns immer über eure Rückmeldung. Also zusammengefasst, erstens
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Beschwerden beschreiben, zweitens Dauer und Intensität erklären. Drittens
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Vorgeschichte mitteilen, viertens Fragen stellen. Fünftens, Termine und Nachsorge
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beachten. Schritt für Schritt und mit Beispielen. Richtig, mit diesen fünf Punkten seid
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ihr bestens vorbereitet für euren nächsten Arztbesuch. Dann sagen wir mal bis zum nächsten Mal.
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Ja, tschüss und bleibt gesund. Tschüss. [Musik]
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[Musik]
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Hallo und willkommen zu unserem Podcast. Schön, dass ihr wieder dabei seid. Ich bin Anna und hier ist
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wie immer Lukas. Hallo zusammen. Schön, dass ihr eingeschaltet habt. Vergesst nicht, unseren YouTube-Kanal zu
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abonnieren und unsere Seite deutschlesen.com zu besuchen. Dort findet ihr viele Tipps zum Deutsch
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lernen. Genau. Und wir freuen uns natürlich über eure Kommentare. Schreibt uns, welche
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Themen euch interessieren oder welche Fragen ihr habt. Anna, wie war dein Tag heute? Ganz schön eigentlich. Ich war heute
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morgen im Park joggen. Es war noch ganz ruhig, nur ein paar Leute mit Hunden unterwegs. Danach habe ich mir einen
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Kaffee geholt und ein bisschen Musik gehört. Und deiner? Auch sehr entspannt. Ich habe ausgeschlafen und dann Pfannkuchen
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gemacht mit Erdbeeren und Honig. Yummy. Danach habe ich Freunde getroffen und
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wir sind ein bisschen spazieren gegangen. Das klingt richtig gemütlich. Ich finde, solche ruhigen Tage sind manchmal die
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besten. Also, Anna, ich glaube, das schwierigste Thema in der deutschen Sprache sind die Artikel. Der, die, das.
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Oh ja, absolut. Ich höre so oft, warum heißt es der Tisch, aber die Lampe? Oder
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warum sagt man das Auto? Ja, es gibt keine einfache Regel. Viele
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Lernende fragen, kann ich das einfach logisch lernen? Aber ehrlich gesagt, nein. Man muss es oft einfach auswendig
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lernen. Stimmt. Aber es gibt ein paar kleine Tipps. Z.B. Wörter mit Ung, Heid, Kite
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oder Schaft sind fast immer die. Genau. Z.B. die Zeitung, die Freiheit,
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die Freundlichkeit, die Mannschaft. Und viele Wörter, die auf Jen oder Lein enden, sind das das Mädchen, das
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Häuschen, das Bäumchen. Ich finde das so lustig. Das Mädchen ist ein kleines Mädchen, aber trotzdem das,
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nicht die. Ja, das verwirrt viele, aber es kommt von der Endung. Das ist einfach so.
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Ich habe noch einen Tipp. Wenn du ein neues Wort lernst, lern immer den Artikel mit. Also nicht nur Tisch,
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sondern der Tisch. Ja, genau. Ich sage meinen Schülern immer, das Wort ohne Artikel ist wie ein
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Mensch ohne Namen. Haha, das ist gut. Und man kann auch Farben benutzen, z.B. Alles mit der in
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blau, die in rot und das in grün markieren. Super Idee. Manche machen auch kleine
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Karten. Auf der einen Seite das Wort, auf der anderen der Artikel. Weißt du, Anna, ich finde es auch
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interessant, dass viele Leute Artikel mischen, wenn sie sprechen. Z.B. sagen sie die Auto oder das Frau.
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Ja, das ist normal. Besonders am Anfang denkt man nicht viel darüber nach, aber wenn man regelmäßig hört, wie Deutsche
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sprechen, wird es langsam besser. Ich erinnere mich an einen Schüler, der immer gesagt hat, ich liebe die Bier.
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Und ich sagte: "Aha, du liebst das Bier." Haha. Ja, aber immerhin liebt er Bier.
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Am Ende ist das Wichtigste, nicht aufgeben. Mit der Zeit erkennt man, was richtig klingt.
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Genau. Und selbst Deutsche müssen manchmal überlegen, welcher Artikel richtig ist. Echt?
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Ja, bei neuen Wörtern oder technischen Begriffen, da wissen viele es auch nicht sofort. Na gut, das beruhigt sicher viele. Also
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Leute, keine Panik bei der die das. Es ist normal Fehler zu machen. Also Lukas, nach den Artikeln kommt
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gleich das nächste große Thema. Akkusativ oder Dativ. Viele sagen, ich
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verstehe das nie. Oh ja, ich höre das ganz oft. Wann sage
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ich den und wann dem? Oder warum heißt es, ich gehe in den Park, aber ich bin
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im Park? Genau, das klingt am Anfang total kompliziert, aber wenn man es langsam
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erklärt, ist es gar nicht so schlimm. Also fangen wir mal einfach an. Akkusativ benutzt man, wenn es um eine
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Bewegung geht, also wohin man geht. Richtig. Z.B. ich gehe in den
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Supermarkt. Wohin? In den Supermarkt. Das ist Akkusativ. Und Dativ benutzt
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man, wenn man schon da ist, also wo man ist. Z.B. Ich bin im Supermarkt.
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Sehr gut. Ein anderes Beispiel, ich gehe in die Küche. Akkusativ: Ich bin in der
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Küche. Das könnt genau. Und man hört den Unterschied an dem kleinen Wort den, der
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dem. Viele machen auch bei Präpositionen Fehler, z.B. bei mit, bei, nach, von,
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zu. Diese Präpositionen brauchen immer den Dativ. Ja, ich sage oft, nach ist Dativ, also
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nach Deutschland, nach Hause, nach dem Essen und mit auch mit dem Auto, mit
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meiner Freundin, mit dir. Ein Klassiker ist auch ich gehe mit meinem Freund.
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Haha. Ja, das sagen viele, aber richtig ist, ich gehe mit meinem Freund
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oder ich spreche mit meinem Mutter, das hört man auch oft, aber richtig mit meiner Mutter.
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Ich finde, ein guter Tipp ist, man kann Dativ mit der Frage wem prüfen und
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Akkusativ mit wen oder was. Genau. Z.B. ich sehe den Mann. Wen sehe
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ich? Den Mann. Akkusativ. Oder "Ich helfe dem Mann. Wem helfe
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ich?" Dem Mann. Perfekt. Aber weißt du, Anna, ich finde, man sollte das nicht zu theoretisch lernen.
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Am besten lernt man mit Beispielen aus dem Alltag. Ja, absolut. Z.B. ich stelle die Tasse
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auf den Tisch. Akkusativ, Bewegung, aber die Tasse steht auf dem Tisch.
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Genau. Oder ich hänge das Bild an die Wand. Das Bild hängt an der Wand.
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Und es hilft auch, wenn man kleine Geschichten erfindet. Z.B. ich gehe in den Park. Ich setze mich auf die Bank.
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Ich sitze auf der Bank. Ich schaue in den Himmel. So kann man Bewegung und Ort
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gut unterscheiden. Oh ja, das ist super. Und wenn man es ein paar mal wiederholt, merkt man es
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sich besser. Ich sage meinen Schülern immer nicht denken, fühlen. Wenn man genug hört und
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spricht, klingt das Richtige irgendwann einfach besser. Haha. Ja, das stimmt. Nach einer Weile
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weiß man einfach, das hört sich komisch an, auch wenn man nicht genau weiß, warum. Also Leute, keine Angst vor dem
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Dativ oder Akkusativ. Man macht Fehler, aber man lernt jedes Mal dazu. Genau. Und wenn ihr euch unsicher seid,
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hört einfach, wie Deutsche sprechen und wiederholt die Sätze. Das hilft am weisten. Super Tipp. Und weißt du das jetzt gut
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passt? Was denn? Das Thema Wortstellung. Viele sagen, ich weiß nie, wo das Verb hinkommt.
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Also, Anna, jetzt kommen wir zu einem anderen Problem. Die Wortstellung. Viele Deutschler sagen, ich weiß nie, wo das
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Verb ist. Oh ja, das stimmt. Im Deutschen ist das Verb manchmal am Ende, besonders in
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Nebensetzen. Genau. Z.B. Ich weiß, dass du müde bist.
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Siehst du, bist kommt am Ende. Ja. Und viele sagen, ich weiß, dass du
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bist müde. Das ist falsch. Haha. Ja, das klingt lustig, aber am
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Anfang ist es schwer zu merken. Ein einfacher Tipp ist, wenn du weil, das oder wenn benutzt, kommt das Verb
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ans Ende. Richtig? Z.B. ich bleibe zu Hause, weil ich krank bin, nicht weil ich bin krank.
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Ja, das merken sich viele schnell, wenn man es oft hört. Auch bei Fragen ist es wichtig. Im Deutschen sagen wir: "Wann kommst du?"
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Nicht "Wann du kommst." Genau. Aber bei Nebensetzen, ich frage, wann du kommst.
1:11:35
Werbeder am Ende. Manchmal ist das wie ein kleines Rätsel, aber man kann üben.
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Ein weiterer Fehler ist die Reihenfolge von Subjekt, Objekt und Verb. Viele
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sagen: "Ich morgen gehe in die Schule." Falsch. Ja, richtig ist, ich gehe morgen in die
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Schule. Das Verb Stelle im Hauptsatz. Genau. Also,
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Hauptsatz, Verb an zweiter Stelle, Nebensatz, Verbe. Das ist die einfache
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Regel. Ich gebe meinen Schülern auch ein kleines Spiel. Wir sagen einen Satz und sie müssen das Verb richtig setzen. Z.B.
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Ich sehen den Film gestern. Richtig, ich habe gestern den Film
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gesehen und die Schüler lachen oft, wenn sie es falsch machen. Aber das ist gut. Lachen hilft beim
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Lernen. Ja, und langsam versteht man, warum die Deutschen so sprechen. Am Anfang klingt
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es komisch, aber mit Übung wird es normal. Genau. Also Leute, denkt daran:
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Hauptsatz Färb an zweiter Stelle. Nebensatz Färb am Ende, mehr nicht.
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Super Tipp. Und jetzt kommen wir weiter zu einem lustigen Thema. Falsche Freunde.
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Wörter, die ähnlich klingen, aber etwas anderes bedeuten. Also, Anna, jetzt kommen wir zu einem
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lustigen Thema. Die falschen Freunde. Oh ja, das ist wirklich interessant.
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Viele Wörter klingen ähnlich wie im Englischen, aber sie bedeuten etwas anderes. Genau. Z.B. aktuell. Viele denken, das
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heißt actual, aber nein. Aktuell heißt heute, gerade neu.
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Richtig. Z.B. die Nachrichten sind aktuell. Die Nachrichten sind neu. Jetzt
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ein Klassiker ist auch bekommen. Viele sagen, ich bekomme groß, weil sie become
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denken. Ja, das stimmt. Richtig ist, ich werde
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groß. Werden bedeutet to become oder eventuell. Viele denken eventually
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auf Englisch, also schließlich. Aber eventuell bedeutet vielleicht, vielleicht auch nicht.
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Ja, und es gibt noch mehr, z.B. Chef. Viele denken, es ist der englische Chef,
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also Koch. Aber Chef heißt Chef, der Boss. Genau. Und Gift ist auch lustig.
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Englische Lernende denken, ah, Gift. Sie sagen herar oder Present. Aber auf
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Deutsch heißt Gift, also Poison. Ja, sehr gefährlich. Ich erzähle immer eine kleine
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Geschichte. Ein Schüler sagt: "Ich esse kein Gift. Alle lachen, aber er wollte
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nur sagen, ich esse kein Geschenk. Oh nein, das ist ja witzig, aber
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gefährlich, wenn man wirklich Gift ist. Ein Tipp ist, wenn ein Wort bekannt klingt, immer im Wörterbuch nachsehen,
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dann passiert so etwas nicht. Genau. Und man kann kleine Listen machen, die schwierigen Wörter
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aufschreiben und regelmäßig wiederholen. Und Zuhören hilft auch. Wenn man viel Deutsch hört, merkt man schnell, dass
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manche Wörter nicht das bedeuten, was sie ähnlich aussehen. Ja, und es macht sogar Spaß, diese
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Wörter zu lernen. Manchmal lachen wir über die Fehler und das bleibt im Kopf. Genau. Humor ist beim Lernen super.
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Also, falsche Freunde, keine Angst. Einfach lernen und lachen. Perfekt. Und wenn wir schon über Wörter
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reden, kommen wir zum nächsten Thema. Direkt aus dem Englischen übersetzt. Das klappt nicht immer. Also Anna, jetzt
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sprechen wir über ein sehr typisches Problem. Viele Leute übersetzen Wörter direkt aus ihrer Sprache, z.B. Englisch.
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Ja, genau. Sie hören ein Wort oder einen Satz auf Englisch und sagen: "Ah, das sage ich genauso auf Deutsch."
1:15:14
Z.B. Viele sagen, ich bin interessant in Musik. Sie denken an I am interested in
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Music. Ja, das stimmt. Richtig ist, ich interessiere mich für Musik. Genau. Es
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ist nicht direkt übersetzbar. Man muss die deutsche Struktur lernen. Ein anderes Beispiel ist: "Ich habe
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Hunger gemacht." Weil sie sagen: "I made hunger." Haha, ja, das stimmt. Richtig ist
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einfach: "Ich habe Hunger, kein machen." Oder: "Ich habe ein Foto genommen." Sie
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denken an I took a richtig, ich habe ein Foto gemacht.
1:15:49
Ja, und bei Fragen ist es auch schwierig. Z.B. wie geht es dir? Viele
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sagen: "How it goes to you?" Das geht gar nicht. Ja, es klingt lustig. Richtig ist, wie
1:16:02
geht es dir? Oder wie geht's? Ein Tipp ist: Deutsch hört sich manchmal anders an, auch wenn es ähnliche Wörter
1:16:09
gibt. Man muss die richtige deutsche Form lernen, nicht nur direkt übersetzen. Genau. Wenn man immer direkt übersetzt,
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klingen die Sätze oft falsch oder komisch. Aber keine Sorge, das passiert jedem.
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Ich habe das auch gemacht, als ich Englisch gelernt habe. Ja, und das ist normal. Wichtig ist viel
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hören, viel sprechen und neue Sätze merken. Humor hilft auch hier. Wenn man lacht
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über seine Fehler, merkst du sie besser. Ja, genau. Also Leute, nicht direkt übersetzen. Deutsch hat seine eigene
1:16:40
Logik. Perfekt. Und unser nächstes Thema ist auch spannend. Aussprachepprobleme
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T, Ü, R und andere Tücken. Lukas, ich finde die Aussprache ist für
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viele sehr schwer. Besonders und Ü. Oh ja, z.B. Ich und ach. Viele sagen
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oder ar. Das klingt komisch. Ja. Und Ü ist auch schwer. Viele sagen
1:17:04
U, aber richtig ist Ü. Z.B. München über für
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genau ein Tipp ist Lippen rund machen für Ü und nicht zu flach sprechen.
1:17:15
Und das R. Manche sagen es wie im Englischen, andere gar nicht. Ja, das R hinten im Hals oder manchmal
1:17:22
wie ein kurzes R am Anfang, z.B. rot, recht, Bruder. Ich sage meinen Schülern immer über
1:17:29
langsam. Hör genau, wie Deutsche sprechen. Auch Wörter mit Sher sind manchmal schwer. Z.B. Schule, Fisch, Tisch. Ja,
1:17:37
manchmal sagen Leute Schule oder Fisk. Ja, klingt lustig, aber mit Übung geht
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es besser. Ein guter Tipp ist Wörter oft laut zu wiederholen. Genau. Und kleine Sätze sprechen. Z.B.
1:17:52
ich gehe in die Schule, ich sehe einen Fisch, ich trinke Milch. So merkt man den Unterschied von T, Ü, R
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und Sch. Es hilft auch, wenn man auf YouTube oder Podcasts hört. Hören, nachsprechen, wiederholen.
1:18:06
Ja, das ist super. Man kann die richtige Aussprache lernen, ohne Angst zu haben, Fehler zu machen.
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Also Leute, habt Mut. Aussprache ist schwer, aber mit Geduld klappt es.
1:18:17
Genau. Und das nächste Thema ist auch klein, aber türkisch. Präpositionen.
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Auf, in, bei zu. Also Anna, jetzt sprechen wir über Präpositionen. Viele
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Leute machen hier Fehler. Ja, genau. Wörter wie auf, in, bei, zu. Die sind klein, aber gemein.
1:18:35
Z.B. ich gehe in die Schule, das ist richtig. Aber manche sagen, ich gehe zu
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die Schule. Ja, das geht nicht. Man muss sagen, ich gehe in die Schule oder ich gehe zu der
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Schule, kurz zur Schule. Ein anderes Beispiel ist auf z.B. Ich
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lege das Buch auf den Tisch. Richtig. Und wenn das Buch schon liegt, dann sagt
1:18:59
man, das Buch liegt auf dem Tisch. Dat genau. Viele machen hier Fehler,
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weil sie die Bewegung oder den Ort nicht unterscheiden. Ja. Oder bei. Viele sagen, ich bin bei
1:19:11
zu Hause. Richtig ist nur ich bin zu Hause oder ich bin bei meiner Freundin.
1:19:17
Ja, bei benutzt man für Personen oder wenn man irgendwo ist. Z.B. Ich bin bei
1:19:23
meiner Mutter und zu ist auch oft schwierig. Z.B. ich gehe zu meinem Freund.
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Genau. Aber manche sagen, ich gehe in meinem Freund. Oh nein,
1:19:34
das ist lustig, aber falsch. Merkt euch zu für Personen in für Orte.
1:19:40
Ich finde kleine Sätze helfen sehr. Z.B. Ich gehe in die Schule. Ich bin in der
1:19:47
Schule. Ich gehe zu meiner Freundin. Ich bin bei meiner Freundin. Ja. Und man kann diese Sätze laut üben.
1:19:55
Wiederholen. Wiederholen. Wiederholen. Auch im Alltag kann man üben, z.B. beim
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Frühstück. Ich lege die Butter auf das Brot. Richtig. Das Brot liegt auf dem
1:20:06
Teller. Richtig. Ich gehe zu meiner Mutter. Richtig. Ich bin bei meiner
1:20:12
Mutter. Ja. Und wenn man Fehler macht, ist das kein Problem. Jeder macht Fehler bei
1:20:17
Präpositionen. Genau. Wichtig ist hören, üben, sprechen
1:20:22
und langsam merkt man, ah, jetzt verstehe ich. Ich gebe meinen Schülern oft eine kleine
1:20:28
Übung. Ich sage ein Wort und Sie machen einen Satz mit der richtigen Präposition.
1:20:34
Z.B. Supermarkt. Ich gehe in den Supermarkt. Freundin, ich gehe zu meiner
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Freundin. Haus, ich bin bei meiner Freundin. Ja, und das üben wir viele Male. Nach
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einer Weile fällt es leichter. Also Leute, Präpositionen sind klein, aber sehr wichtig. Macht Fehler, lernt
1:20:54
daraus und bald geht es ganz einfach. Hm, genau. Und unser nächstes Thema ist
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spannend. Redewendungen und Umgangssprache. Klingt das natürlich. Also, Anna, jetzt sprechen wir über
1:21:06
Redewendungen und Umgangssprache. Viele Leute lernen Wörter, aber nicht die Sätze, die die Deutschen wirklich
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benutzen. Ja, genau. Z.B. sagt man nicht: "Ich bin sehr müde, sehr müde, sehr müde."
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Ja, die Deutschen sagen lieber: "Ich bin total müde" oder "Ich bin fix und
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fertig." Genau. Oder wenn man etwas nicht weiß, sagt man nicht weiß nichts,
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man sagt keine Ahnung. Ja, das klingt viel natürlicher. Deutsch lernen heißt auch so zu sprechen, wie
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die Leute es wirklich sagen. Ein anderes Beispiel, es ist gut. Viele sagen das immer, aber umgangssprache zu
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lernen, kann man sagen: Super oder klasse oder cool. Ja. Und wenn etwas schlecht läuft, sagt
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man nicht nur das ist schlecht, sondern Mist oder so ein Pech.
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Genau. Manchmal hören meine Schüler Sätze aus dem Buch und sagen sie im Alltag. Dann schauen die Deutschen sie
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komisch an. Ja, das passiert. Deshalb ist es gut, auch Podcasts oder Filme zu hören. Dann
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hört man, wie Deutsche wirklich sprechen. Oder bei kleinen Grußformeln. Im Buch steht Guten Tag. Aber viele sagen im
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Alltag hallo oder hi. Ja. Und am Telefon sagen viele: "Hallo,
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hier ist Lukas nicht." "Guten Tag, ich bin Lukas." Klingt natürlicher. Auch bei Antworten, wenn jemand fragt,
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wie geht's, sagt man nicht immer: "Mir geht es gut, sondern oft gut, danke"
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oder "Alles klar." Genau. Und wenn man etwas bestätigen will, sagt man ja klar oder genau, nicht
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nur ja. Ein Tipp: Versucht immer ein bisschen zuzuhören, wie Leute reden und
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die Sätze nachzusprechen. Ja. Und kleine Dialoge üben. Z.B. Hallo,
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wie geht's? Gut, danke. Und dir? Auch gut, danke. Perfekt. Mit solchen kleinen Sätzen
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klingt man gleich natürlich. Humor hilft auch hier. Manchmal sagt man einen Satz falsch, die Deutschen lachen
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und man merkt sich den richtigen Satz sofort. Ja, lachen ist beim Lernen super. Also
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Leute, Redewendungen und Umgangssprache. Hört zu, sprecht nach und habt Spaß.
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Und jetzt kommen wir zum letzten Kapitel. Wie kann man Fehler vermeiden und selbstbewusster sprechen? Das ist
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sehr wichtig. Genau, Lukas. Also Leute, Fehler vermeiden heißt nicht, dass ihr nie
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Fehler macht. Jeder macht Fehler. Das ist normal. Ja, aber wie spreche ich dann
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selbstbewusster Anna? Ganz einfach, langsam sprechen. Wenn ihr schnell sprecht, macht ihr mehr Fehler. Sprecht
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ruhig, denkt kurz nach, dann kommt alles besser. Stimmt, das merke ich auch bei mir. Und laut üben hilft sehr. Nicht nur im
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Kopf denken, sondern wirklich laut sagen. Z.B. kleine Sätze jeden Tag.
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Hallo, wie geht's? Gut, danke. Und dir? Auch gut. So lernt man die Wörter und die richtige
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Reihenfolge besser. Ja, und zuhören ist auch sehr wichtig. Hört Podcasts, hört
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Filme, hört Leute auf der Straße, dann merkt ihr schnell, wie die Wörter klingen. Genau, das ist wie ein Trick. Viel
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hören, viel Nachsprechen, dann bleibt es im Kopf. Manchmal habe ich Angst, Fehler zu
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machen. Viele sagen, ich will nichts falsch sagen. Ja, das kennen viele. Aber Fehler sind
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gut. Fehler zeigen, dass ihr sprecht und übt. Sogar lustige Fehler merkt man sich
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gut. Okay. Und noch ein Tipp. Ja, setzt euch kleine Ziele. Z.B. heute sage ich fünf
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Sätze richtig oder heute übe ich nur die Präpositionen. Kleine Schritte helfen
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sehr. Ah, das klingt machbar. Nicht alles auf einmal. Genau. Und zusammenüben ist auch super.
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Freunde fragen, Lehrer fragen oder sich selbst aufnehmen. Dann hört ihr, was gut
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klingt und was noch üben müsst. Also Mut haben ist das Wichtigste. Ja, lieber Fehler machen und sprechen
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als gar nicht sagen. Wer spricht, lernt am schnellsten. Super Tipp. Dann noch mal kurz
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zusammengefasst. Klar, langsam sprechen, laut üben, zuhören, kleine Ziele setzen,
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zusammenüben, Mut haben und Spaß beim Lernen nicht vergessen. Perfekt. Das war unser letzter Tipp.
1:25:23
Danke, dass ihr zugehört habt. Ja, danke. Besucht unsere Seite deutschlesen.com und abonniert unseren
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YouTube-Kanal. Wir hören uns beim nächsten Podcast wieder. Tschüss. Tschüss.
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